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Mit Sleeves läuft es Rund - auch im Sinne der Wiederverwendung

Runde Flexodruckformen in Form der lasergravierten Elastomersleeves werden schon seit Jahrzehnten als Flexodruckform eingesetzt. Somit können sie dem aktuellen und „innovativen“ Trend zu Endlosdruckformen gelassen begegnen. Mehr noch, Sie können mit Ihren technischen und wirtschaftlichen Vorteilen punkten.

Ein Vorteil der elastomeren Druckformen ist ihre Anpassungsfähigkeit an die Gegebenheiten in den unterschiedlichen Druckereien. Für die Laserdirektgravur sind Elastomerplatten(1,14 mm und 1,70 mm) sowie Elastomersleeves mit unterschiedlichen Aufbauten verfügbar. Die Elastomersleeves sind hinsichtlich Wandstärke und Aufbau sehr Variabel und kommen inzwischen tausendfach in den unterschiedlichen Ausführungen zum Einsatz. Von Thin- über Classic-Varianten bis hin zu Sleeves zur Realisierung von Rapportsprüngen reich die Angebotspalette. Zudem können die Sleeves als Einschicht- oder Mehrschichtaufbau hergestellt werden.

Einschichtsleeves
Bei Einschichtsleeves wird die GFK-Trägerhülse bis zum ersten (größten) Druckumfang mit dem Gravurwerkstoff beschichtet. Dieser Sleeve kann nach Gravur und Druck auf einen geringeren Umfang abgeschliffen werden und anschließende erneute graviert und gedruckt werden. Somit bietet diese Variante die Möglichkeit, ohne einen erneuten Beschichtungsprozess mehrere (abgestufte) Druckumfänge/Druckaufträge genutzt zu werden.

Aufgrund der Mehrfachnutzung ist dieses System ist diese Variante dennoch besonders wirtschaftlich. Sie wird häufig von Druckereien mit eigenem Laser genutzt. In den wenigsten Fällen verfügen hierbei die Druckereien noch über eigene Schleifkapazitäten. Das Abschleifen erfolgt bei den Lieferanten der Rohsleeves. Da hier zumeist eine enge Lieferverbindung besteht, entstehen in der Regel bei der Rücknahme keine oder nur verhältnismäßig geringe Logistikmehrkosten.

Mehrschichtsleeves
Bei Mehrschichtsleeves die GFK-Trägerhülse zunächst mit einem Unterbau-Elastomer zur kostengünstigen Rapportüberbrückung beschichtet. Im Anschluss wird die Deckschicht aus dem Gravurelastomer aufgebracht. In der Regel erfolgt die Herstellung in einem Prozess mit nur einem Vulkanisationsschritt. Ab einer gewissen Sleevegröße lohnt sich auch hier eine Rücknahme durch den Lieferanten. Anders als bei den Einschichtsleeves wir hier aber nach der ersten Gravur und dem Einsatz in der Druckmaschinen die Deckschicht abgeschliffen und inklusive Vulkanisation neu beschichtet. In den meisten Fällen wird hierdurch der Ursprüngliche Rapport wieder hergestellt. Neue Motive mit dem gleichen Rapport können somit auf dem gleichen Basissleeve graviert und gedruckt werden.

Darüber hinaus kann das Wiederverwertungssystem mit „Abschleifen und Neugummieren“ kann auch für größere oder kleiner Umfänge als den Ursprünglichen genutzt werden. Es wird von Reprohäusern genutzt, die Ihren Kunden mit dieser Variante eine wirtschaftliche und flexible Alternativer anbieten können. Ach wenn ursprünglich die meisten Druckformsleeves als Einwegprodukt konzipiert wurden, so lohnt es sich bei den Elastomersleeves aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht, auch über die Wiederverwendung zu nutzen. Dies schont die Umwelt und den Geldbeutel.

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